Kurse, Seminare & Vorträge

Hier einige Informationen über meine Kurse, Seminare und Vorträge.

 

Du bist stärker, als du denkst

Wie man Lebenskrisen überwindet und seine Träume verwirklicht. Ein Lebenshilfeseminar in 4 Abenden. Motto: "Kein Vogel fliegt zu hoch, wenn er mit eigenen Schwingen fliegt." (William Blake)

Wir leben in einer Zeit der Krisen - wirtschaftlich, politisch, ökologisch, sozial - und es ist kein Ende abzusehen, und ob Hilfe von außen kommt, ist fraglich. Um so wichtiger ist es daher, dass wir unsere inneren Kräfte und Fähigkeiten mobilisieren: die Kraft unserer Vorstellung und unserer Gedanken, die Kraft unseres Glaubens.
Tatsache ist: Gedanken sind wirkende Kräfte, und in ihnen besitzen wir ein äußerst wirksames Instrument, mit dessen Hilfe wir Glück, Zufriedenheit, Erfolg, Wohlstand und Gesundheit erreichen, oder aber Krankheit, Armut, Misserfolg und Unglück anziehen können - je nachdem, wie wir mit diesem Instrument umgehen.
An 4 Abenden sollen Erfahrungen vermittelt und Anregungen gegeben werden, verbunden mit praktischen Übungen, die zeigen, was wir beachten müssen, wenn wir unseren Geist richtig gebrauchen wollen, konstruktiv und zu unserem Vorteil, wie wir erlangen, was wir wollen und vermeiden, was wir nicht wollen, wie wir Stress abbauen und Phobien loswerden, wie wir Lebenskrisen überwinden und unsere Träume verwirklichen können.

1. Abend: Mind over Matter - der Geist beherrscht die Materie
Beispiele für die erstaunlichen Fähigkeiten unserer Vorstellungskraft und wie man sie richtig anwendet.
2. Abend: Gedanken wirken Wunder
Über die Wirkung von Suggestionen und positivem Denken, wie man Fehler und Fallen vermeidet.
3. Abend: Kriegsschauplatz Bewußtsein
Psychoviren und Sabotageprogramme im Unterbewußtsein und wie man sie entfernt. Stressabbau durch Kinesiologie und Meridianenergietechniken.
4. Abend: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt
Wie man Lebenskrisen überwindet und seine Träume verwirklicht.

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Detaillierte Informationen können angefordert werden unter:
reinhard.eichelbeck@t-online.de oder Tel.: 08807 8725
Der Kurs kann alternativ auch an ein zwei aufeinander folgenden Samstagen abgehalten werden.

 

 

Vorträge

 

Vortrag in Basel bei den PSI-Tagen 2005

Dieser Vortrag wurde ohne Manuskript gehalten, der hier vorliegende Text wurde von der Videoaufzeichnung abgeschrieben.

  „Das Thema dieses Kongresses ist Sinn des Lebens, Sinn der Schöpfung. Und das ist ja eine sehr wichtige Frage: was ist das, was ist der Sinn unseres Lebens?
Die meisten Menschen gehen heute davon aus, dass der Sinn darin liegt, immer mehr Macht anzuhäufen, immer mehr Geld anzuhäufen, immer reicher zu werden – aber damit häufen wir etwas an, was wir eine Tages mit Sicherheit abgeben müssen. Wir werden eins Tages diesen Körper ablegen, sterben, und wir können nichts mitnehmen, was an materiellen Gütern, an Reichtümern, an Gold, an Juwelen oder was auch immer wir angehäuft haben.
Wir können uns den Sarg vergolden lassen, wir können ihn mit Tausendfranken- oder Tausenddollarscheinen tapezieren lassen, aber wir können keinen einzigen Rappen oder Cent mitnehmen. Die Frage ist also: ist es sinnvoll, etwas in unserem Leben zu erwerben, anzuhäufen, was wir eines Tage doch zurücklassen müssen. Ich denke, das ist nicht so sinnvoll.
Was gibt es noch? Viele Menschen sehen den Sinn des Lebens darin, einfach so zurecht zu kommen, mit möglichst wenig Aufwand zu überleben. Diese Haltung endet irgendwo in einer Form von Parasitismus, wo man dann im Innern eines größeren Ganzen, eines Organismus oder was auch immer, lebt und sich zurück entwickelt hat, bis man nur noch aus Sexual- und Verdauungsorganen besteht, wie das bei den Parasiten der Fall ist. Ich denke, das ist auch nicht der Sinn unseres Lebens.
Bleibt so etwas wie spirituelles Wachstum, das hört sich schon viel besser an, aber spirituelles Wachstum ist kein Beruf, ist keine Tätigkeit an sich, sondern ist im Grunde genommen etwas, das sich ergibt, wenn wir ein sinnvolles Leben gelebt haben. Und dann sind wir wieder bei der Frage: was ist denn nun der Sinn unseres Lebens?
Es gab und gibt in allen Kulturen Konzepte, in denen gesagt wurde, man solle dieses oder jenes tun, und oft war eines das genaue Gegenteil des anderen. Ich denke, wenn wir uns orientieren wollen, ist es besser, wenn wir einfach mal die Natur anschauen, die seit Milliarden von Jahren sozusagen einen Sinn produziert, um zu gucken, was ist da der Fall. Und wenn wir das tun, dann sehen wir, dass im Grunde genommen der Sinn eines jeden Lebewesens darin liegt, sich selbst zur Entfaltung zu bringen, sich selbst auf bestmögliche Weise zu verwirklichen. In genau der Art, wie dieses Lebewesen eben angelegt ist.
Und dann ist jedes Lebewesen außerdem auch beteiligt an einer großen Unternehmung, die man Evolution nennen kann, oder Schöpfung, oder einfach „Leben auf der Erde“, indem es mit seiner Lebensäußerung dazu beiträgt das zu schaffen, was wir jetzt vorfinden.
Denn dieser Planet, so wie wir ihn heute sehen, ist ein Werk von Lebewesen. Lebewesen haben das geschaffen im Verlauf von hunderten von Millionen Jahren durch ihre Arbeit. Und diese Arbeit bestand im Kern darin, dass sie sich selbst verwirklicht haben. Und es ist eine geniale Einrichtung in der Natur, dass jedes Lebewesen gerade dadurch, dass es sich selbst verwirklicht, dass es sich selbst in bestmöglicher Weise zum Ausdruck bringt, auch seinen Beitrag leistet im Gesamten.
Und jetzt kann man sich fragen: wenn das in der Natur so ist, überall, sollte das nicht auch beim Menschen so sein? Und ich bin in der Tat der Meinung, so ist es. Ich glaube, dass unsere erste Bestimmung, der erste, wichtigste Sinn unseres Lebens darin besteht, dass wir uns in unserem eigenen wahren Wesen zur Entfaltung bringen, uns selbst verwirklichen. Der Dichter Oscar Wilde hat gesagt: „Das Ziel unseres Lebens ist Selbstentwicklung. Uns selbst in bester Weise zum Ausdruck zu bringen, das ist unsere Bestimmung.“
Nun ist es natürlich beim Menschen ein bisschen schwieriger als bei anderen Lebewesen, weil die anderen Lebewesen durch ihre Art festgelegt sind. Wenn ich sage, ein Regenwurm ist ein Regenwurm, dann ist dieses Lebewesen damit ausreichend beschrieben. Wenn ich sage: ein Mensch ist ein Mensch, dann sagt das noch gar nichts, da die Bandbreite hier enorm groß ist. Sie geht, sagen wir, von Franz von Assisi bis zu Adolf Hitler, oder von Mozart bis zu Dieter Bohlen. Oder von Einstein bis George Walker Bush. Hier kann man nicht einfach sagen, der Mensch ist ein Mensch und das reicht dann.
Im Grunde genommen ist jeder Mensch eine eigene Spezies. Der eine ist eine Rose, der andere eine Eiche, ein Wurm vielleicht, ein Wolf, ein Bär, ein was auch immer. Das heißt, wir müssen erst einmal selbst für uns herausfinden: was bin ich? Bin ich ein Fisch, ein Vogel, ein Pferd, ein was auch immer – und uns dann in dem, was wir sind, zur Entfaltung zu bringen. Das ist sozusagen ein Grundrecht – und auch ein Grundbedürfnis.
Maslow hat die Selbstverwirklichung in seiner Bedürfnispyramide irgendwo oben, so kurz vor der Transzendenz angesiedelt – ich glaube aber, man muss sie ganz unten ansiedeln, bei den Grundbedürfnissen. Ich glaube, dass es ein Grundbedürfnis ist, dass wir uns selbst verwirklichen.
Und dass wir dann, indem wir uns selbst verwirklichen, auch teilnehmen an einem größeren Ganzen, nämlich an der menschlichen Gesellschaft, an der menschlichen Geschichte, an der Evolution, der Schöpfung oder wie immer wir das nennen wollen.
Im Grunde genommen kann man sagen, jeder Mensch ist so etwas wie eine Insel. Und wenn wir Inseln betrachten, in den Schären von Stockholm oder in der Ägäis, dann sehen wir, dass jede Insel von jeder anderen getrennt ist durch das Wasser, das dazwischen ist. Wenn wir uns das Wasser jetzt aber wegdenken, dann sehen wir, dass durch den Meeresboden all diese Inseln miteinander verbunden sind. Es ist also ein oberflächliche Trennung vorhanden und eine unterschwellige Verbindung.
Wir sind unterschwellig mit allen anderen Menschen verbunden, wir sind unterschwellig mit allen anderen Lebewesen verbunden, mit allem was ist. Wir sind alle in gewisser Weise ein Teil oder ein Aspekt einer höheren schöpferischen, göttlichen Intelligenz, wenn man das so nennen will.
Warum ist das so? Wir definieren Gott als das höchste Wesen. Das höchste Wesen kann nur eines sein, weil der Superlativ nur im Singular vorkommt. Wenn das höchste Wesen wirklich das höchste sein soll, dann darf es kein höheres geben, das heißt, dieses Wesen muss unendlich sein, denn wenn es irgendwo zu Ende wäre, dann wäre ja etwas anderes dahinter, das größer ist.
Wenn das höchste Wesen also unendlich ist, dann muss es auch ewig sein, denn wenn es kein Ende hat, hat es auch keinen Anfang. Anfang und Ende sind ja Grenzen, und das Unendliche kann nicht begrenzt sein.
Wenn es aber ewig und unendlich ist, muss es auch allgegenwärtig sein, denn wenn es irgendwo einen Ort gäbe, wo es nicht ist, wäre es nicht mehr unendlich. Das heißt, alles was existiert, ist sozusagen in Gott, ist aus Gott, ist ein Teil oder ein Aspekt des Göttlichen.
Man kann das auch noch aus einer anderen Perspektive sehen, aus dem Gesichtspunkt der Ordnung. Wir wissen, das sagt alle Erfahrung, dass Ordnung immer aus Ordnung entsteht. Der Physiker Schrödinger, der Nobelpreisträger, hat zum Beispiel gesagt: Ordnung entsteht aus Ordnung. Es gibt keinen Sachverhalt, den wir beobachten können, wo es anders wäre. Wenn aber Ordnung aus Ordnung entsteht, dann muss da, wo Ordnung vorhanden ist, ein ordnendes Prinzip angenommen werden.
Und wir sehen: jedes Atom ist geordnet, die Beziehung der Atome zueinander im periodischen System ist geordnet, das Sonnensystem ist geordnet, die Planeten sind in einer mathematischen Reihe aufgebaut, ihre Umlaufzeiten, ihre Umlaufbahnen sind gesetzmäßig, das ist alles Ordnung.
Und diese Ordnung setzt voraus, dass dahinter ein ordnendes Prinzip ist. Dieses ordnende Prinzip muss aber selbst auch wiederum geordnet sein, denn wenn es nicht geordnet wäre, könnte es ja selbst nicht ordnen. Wenn es geordnet ist, setzt es aber ein weiteres ordnendes Prinzip voraus, und das wieder eines und wieder eines und so weiter, bis man schließlich auch wieder auf ein unendliches ordnendes System stößt, das selbst nicht mehr geordnet zu werden braucht, weil es eben pure Ordnung ist.
So ist dann aus dieser Überlegung heraus alles was existiert, Teil eines unendlichen Ordnungssystems. Das heißt: es gibt nur Ordnung. Das, was wir Chaos nennen, sind Fluktuationen in einem Ordnungsprozess, oder Übergänge zwischen zwei Stufen in dieser Ordnung, aber im Grunde genommen gibt es nur Ordnung, kein Chaos.
Es ist dann auch nicht so, dass man sagen kann, das Leben ist aus Zufall entstanden, oder es hat sich durch Zufall entwickelt. Es ist ja diese völlig absurde Vorstellung des Darwinismus, dass alles, was an Leben auf diesem Planeten entstanden ist, sich entwickelt hat durch zufällige Fehler beim Kopieren von Erbinformation. Die Idee ist völlig absurd, wenn man mal hinschaut, was da entstanden ist.
Es würde ja kein Mensch auf die Idee kommen zu sagen, das Auto ist entstanden durch zufällige Fehler beim Abzeichnen von Kutschenbauplänen. Oder ich sage, die Entwicklung von Edisons Phonographen zum MP3-Player ist entstanden durch zufällige Fehler beim Kopieren von Bauplänen. Oder das Radio ist zum Fernseher geworden, indem man zufällig die Baupläne etwas falsch gezeichnet hat. Das würde kein Mensch annehmen.
Und das, was wir bei den Lebewesen finden, ist hundertausendmal komplexer, intelligenter, genialer, als alles, was wir an menschlichen Schöpfungen zustande gebracht haben. Wie kann man dann annehmen, dass das, was in der Natur entstanden ist, durch Zufall, durch zufällige Fehler entstanden sein sollte? Das ist also höchst unlogisch.
Es gibt wie gesagt keine Erfahrung und auch keinen Beweis dafür, dass Ordnung zufällig aus Unordnung entsteht. Wir sind also alle Teil einer höheren schöpferischen Ordnung.
Und in dieser höheren schöpferischen Ordnung haben auch so etwas wie eine Aufgabe. Und die primäre Aufgabe ist meiner Meinung nach wie gesagt, dass wir uns selbst in unserem eigenen wahren Wesen so gut wie möglich zur Entfaltung bringen. Und dann als zweites, eben mit anderen Menschen zusammen etwas gestalten, was sich daraus ergibt.
Und wenn ich die Evolution betrachte, wie sie sich im Laufe der Zeit vermutlich abgespielt hat, dann sehe ich, dass bestimmte Elemente deutlich erkennbar zugenommen haben. Und das ist vor allem erst einmal Intelligenz oder Bewusstsein. Von den kambrischen Würmern bis zum Menschen ein enormer Zuwachs an Bewusstsein und Intelligenz, über Nervensysteme, Gehirne und was da alles entstanden ist.
Als nächstes Emotionalität oder Liebesfähigkeit. Auch da sehen wir einen enormen Zuwachs im Verlauf der Entwicklung. Auch der große Sprung von der Saurierwelt zur Säugetierwelt ist ein großer Sprung zu mehr Emotionalität und mehr Liebesfähigkeit.
Dann Schönheit, oder sagen wir – Schönheit ist ja ein relativer begriff – ästhetische Komplexität. Auch da ist hin zu den Schmetterlingen, den Kolibris ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen.
Und schließlich auch Autonomie, das heißt, immer mehr Selbstverantwortung, immer mehr Selbstbestimmung bei den Lebewesen. Das sind die großen Trends der Evolution, das sind die Dinge, die deutlich erkennbar zugenommen haben.
Und wenn das der Weg der Evolution ist, dann ist das meiner Meinung nach eben auch unser Weg als Mensch. Dass wir gehalten sind, zu immer mehr Bewusstsein, zu immer mehr Liebesfähigkeit, zu immer mehr Schönheit und zu immer mehr Selbstverantwortung zu kommen. Aber das alles wie gesagt, indem wir unser eigenes wahres Wesen verwirklichen, und nicht indem wir in irgendwelche Richtungen gehen, von denen man uns gesagt hat, das müsste so sein, oder das wäre das Richtige.
Es ist ja leider immer noch so, dass wir als Kinder nicht als das gesehen werden, was wir eigentlich sind, sondern dass normalerweise die Eltern Vorstellungen haben, wie wir sein sollten, und dann durch eine mehr oder weniger subtile Art von Vergewaltigung, die man Erziehung nennt, uns dahin gebracht haben, dass wir diesem Bild entsprechen.
Und dann kann es sein, dass wir von uns selbst weggebracht worden sind. Wir spüren das irgendwo durch eine innere Unzufriedenheit, und das ist ein Zeichen dafür, dass wir wieder zu uns zurückkehren sollen. Das ist möglich, dafür gibt es gewisse, sagen wir, einfache Hilfsmittel, mit denen man das erreichen kann, und vor allem, es ist unser Grundrecht.
Es ist meiner Meinung nach unser Grundrecht, dass jeder sich in seinem eigenen wahren Wesen verwirklichen kann. Und dann, indem er sich zu dem entwickelt, was er sein kann, aufsteigt. Wir wachsen ja ständig. Wir sind heute mehr als gestern, wir werden morgen mehr sein, als heute, es ist ein ständiges Wachstum, auch über viele Inkarnationen hinweg. Und, wie gesagt, hin zu mehr Bewusstheit, mehr Liebesfähigkeit, mehr Schönheit und mehr Autonomie. Das ist unser Weg.
Ich mach jetzt Schluss, wegen der Zeit, ich werde heute im Verlauf des Tages noch ein bisschen ausführlicher über diese Dinge sprechen, danke für Ihre Aufmerksamkeit.“

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